HEAVENLETTER # 4421 – 1.1.13 – Where Does Unkindness Come From? WOHER KOMMT UNFREUNDLICHKEIT?

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Gott redete:

 

Wer auf der Erde kann es denn begreifen, wieso etliche Meiner Kinder unfreundlich zu sein scheinen oder zweifelsfrei unfreundlich sind. Wer kann es verstehen, weswegen Andere das tun, was sie tun? In persönlichen Belangen seid ihr dazu außerstande. In persönlichen Belangen geht ihr allzuoft einfach im Kreis und versucht dabei, einen Anderen zu verstehen, der euch nicht verständlich ist. Selbst wenn ihr in der Lage seid, die Verunsichertheit und Unzulänglichkeit des Anderen zu erfassen, könnt ihr das gleichwohl nicht für eine Entschuldigung für Grobheiten oder für Schlimmeres betrachten.

 

Falls dich jemand vorsätzlich beleidigen möchte, stehen die Chancen gut, dass er eine Kränkung empfindet, die ihm zugefügt wurde. Er hat dich fehlverstanden oder er hörte deine Stimme als eine Stimme aus der Vergangenheit, und er reicht seine Verbittertheit an dich weiter. Er sah in deinem Gesicht das Gesicht eines Anderen. Ausnahmslos empfindet er sich als gerechtfertigt. Du hast ihn nicht zu begründen. Du hast es nicht nötig, dass du für Andere Entschuldigungen ausstellst.

 

Die Frage, die dir gehört, sie dir zu stellen, heißt nicht: „Warum war derjenige in voller Absicht abstoßend?“ Die Frage für dich lautet: „Warum lasse ich mir diesen Menschen unter die Haut gehen?“

 

Wenn jemand ziemlich grob oder geradewegs beleidigend ist, wenn dich jemand zum Beispiel beschimpft, ist es sein Ego, was die Zügel in der Hand hält. Und wenn du das Gefühl hast, es liege dir an zu kontern, ist es dein Ego, was die Zügel in der Hand hält. Vielleicht ist das Beste, was du tun kannst, dich von der Grobheit auszuklinken. Du bist im Eigentlichen nicht der Verursacher von ihr. Es ist mehr im Spiel als du.

 

Du bist nicht dafür zuständig, den Sinn eines Anderen zu ändern. Du bist nicht für den Wandel des Verhaltens eines Anderen verantwortlich. Einige Menschen möchten dir nicht zuhören. Falls sie es könnten, wären sie nicht grob gewesen. Auf der anderen Hand bist du für alles jedem gegenüber verantwortlich. Das bedeutet allerdings nicht, dass du die Bürden eines Anderen auf deinen Schultern trägst. Du bist nicht hier, um schwere Lasten auf den Schultern zu haben. Bisweilen, oft, hast du deine Betreuungen tatsächlich los zu lassen.

 

Du wirst es freundlich versucht haben, bei wem auch immer Genugtuung zu leisten. Falls er ein Ohr für dich gehabt hätte, wäre die Situation nicht so weit gediehen, stimmt das etwa nicht?

 

Wie übernimmst du demnach Verantwortung und wie lässt du los? Wie du das machst, ist kein Wie sondern ein Warum. Es ist ein Muss. Du weißt geradewegs, dass du Anderen nicht dienlich bist, indem du ihre Rüdheit in deinem Herzen aufrecht erhältst. Du hast dich nicht mehr länger gekränkt zu fühlen. Sieh die Kränkung so, wie du eine Pustel auf der Nase eines Anderen ansehen könntest. Sie ist da. Sie hat mit dir nichts zu tun, und du hältst deine Augen von ihr fern, so gut du es kannst. Manchmal vermagst du deine Augen nicht davon, was du nicht gerne sehen möchtest, fernzuhalten und gehst aus dem Zimmer.

 

Im Falle der Kränkung, da beseitigst du die Verletzung aus deinem Herzen und lässt das hinter dir. Du hast mit ihr keinen Umgang zu pflegen. Es sind deine Gefühle, mit denen es dir gilt, Umgang zu pflegen. Mache es zügig mit deinen Gefühlen. Was sich gut anfühlt, das halte eng an dir. Was sich nicht gut anfühlt, das schaffe fort. Falls du es nicht entfernen kannst, dann lasse es los. Behalte keine zerlumpten Gedanken in deinem Herzen. Mache dich nicht schuldig, an etwas festzuhalten, was los gelassen gehört. Was nicht in dein Herz hinein gehört, gehört los gelassen.

 

Betrachte Kränkungen an dir wie verdorbenes Essen, in das du hineingebissen hast. Was tust du da? Du speist es aus. Du hältst dich nicht damit auf, dir auszudenken, was denn dabei das Beste zu tun sei. Du hast das mit dem verdorbenen Essen rasch hinter dich gebracht.

 

Die Befähigung, sich nicht dranzuhängen, ist eine große Gabe. Wollte es so sein, dass die andere Person los gelassen hätte, so wäre keine Schwierigkeit aufgekommen. Es möge so sein – du lässt jetzt im Augenblick los.

Übersetzt von: Theophil

 

Original-Seite : http://www.heavenletters.org/where-does-unkindness-come-from.html

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